Essstörungen zunehmend verbreitet


Hoher Anstieg bei älteren Frauen
Essstörungen zunehmend verbreitet

Die Zahl der Mädchen und Frauen, die an einer Essstörung leiden, nimmt immer weiter zu. Besonders hoch ist der Anstieg unter älteren Frauen. Die gesundheitlichen Folgen sind teils gravierend.

Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge Eating) verzeichnen seit Jahrzehnten einen hohen Anstieg in der Bevölkerung. Zwar sind auch Jungen und Männer betroffen, laut einer Befragung der KKH Krankenkasse sind fünf von sechs Erkrankten allerdings weiblich. Eine neue Entwicklung ist der besonders starke Anstieg in der Generation 50plus: Zwischen 2006 und 2016 nahm in dieser Altersgruppe die Zahl der erkrankten Frauen um ganze 125 Prozent zu.

Nahestehende sollten auf Erkrankungsanzeichen achten

Wird gestörtes Essverhalten nicht frühzeitig erkannt und behandelt, drohen ernste körperliche und psychische Folgen wie hormonelle Veränderungen, Osteoporose und Depressionen. Nach wie vor sind Essstörungen jedoch gesellschaftlich stigmatisiert, weshalb die Betroffenen sie meist verschweigen oder selbst nicht wahrhaben wollen. Angehörige und nahestehende Personen sollten bei Verdacht auf typische Symptome achten. Dazu gehören:

  • gereizte oder gedrückte Stimmung
  • sozialer Rückzug
  • auffälliges Essverhalten (Diät als Dauerzustand, extrem einseitige Ernährung, Verzehr großer Mengen)
  • Gewichtsveränderungen.

Heilungschancen stehen bei einer Therapie gut

Erhärtet sich der Verdacht, ist es sinnvoll, die betroffene Person auf ihr verändertes Verhalten anzusprechen. Das Gewicht oder das Essverhalten sollten dabei aber nicht zu sehr im Mittelpunkt stehen. Bietet man Unterstützung an und motiviert zu weiterführender Hilfe, ist bereits viel gewonnen. Nehmen Erkrankte eine Therapie in Anspruch, stehen die Heilungschancen gut. „Den ersten wichtigen Schritt müssen Betroffene jedoch selbst gehen“, betont Präventionsexpertin Franziska Klemm, „das heißt ihre Erkrankung eingestehen und professionelle Hilfe suchen.“

Quelle: KKH

News

Mit Yoga gegen Blasenschwäche
Mit Yoga gegen Blasenschwäche

Für Männer und Frauen geeignet

Eine Harninkontinenz schränkt die Lebensqualität der Betroffenen oft stark ein. Wer selbst etwas dagegen tun will, kann es mit Yoga versuchen.   mehr

Was hilft gegen Nägelkauen?
Was hilft gegen Nägelkauen?

Von Handschuhen bis Bitterstoffe

Manche Kinder machen es aus Langeweile, andere, wenn sie gestresst sind: Nägelkauen. Die Folge sind unschön abgeknabberte Nägel – aber auch gesundheitliche Probleme wie Infektionen der Haut oder überbeanspruchte Zahnwurzeln. Diese Tipps helfen, die schlechte Angewohnheit in den Griff zu bekommen.   mehr

Erziehung: Harte Worte haben Folgen
Erziehung: Harte Worte haben Folgen

Was verbale Misshandlung mit Kindern macht

Körperliche Gewalt hat in der Kindererziehung stetig abgenommen. Teilweise wurden solche „Erziehungsmethoden“ aber einfach durch harte Worte ersetzt. Britische Forschende haben nun herausgefunden, dass auch diese verbale Gewalt viel Schaden anrichten kann.   mehr

Blutdruck senken nützt auch Älteren
Blutdruck senken nützt auch Älteren

Gegen Infarkt und Schlaganfall

Manche älteren Menschen glauben, hoher Blutdruck sei im Alter normal und müsse nicht behandelt werden. Doch weit gefehlt: Auch Hochdruckkranke über 60 Jahren profitieren von der Drucksenkung.   mehr

Putzen gefährdet die Lunge
Putzen gefährdet die Lunge

Vor allem Reinigungskräfte betroffen

Zu viel Putzen kann gefährlich werden: Die Chemikalien, die dabei in die Luft gelangen, schaden der Lunge und erhöhen dadurch das Risiko für Asthma und COPD.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Ratgeber Thema im November

Rheumatoide Arthritis

Rheumatoide Arthritis

Tipps für den Alltag

Wie können Menschen mit rheumatoider Arthritis ihre Schmerzen lindern und akuten Krankheitsschüben v ... Zum Ratgeber
Schloss-Apotheke
Inhaberin Liane Koch Schönhofer
Telefon 07124/44 38
E-Mail info@schlossapotheke-trochtelfingen.de